„Ich kenne mich aus“ als philosophisches Problem

Es gibt in der Philosophie einen Hang zum Außergewöhnlichen. Diesen Hang findet man schon in Platons Höhlengleichnis: uns interessiert der Außergewöhnliche, der, der sich aus den Ketten befreit und sich ans Licht kämpft, nicht seine Kameraden, die in der Höhle bleiben und über die Schattenspiele nachdenken. Der Trend setzt sich bis in die moderne Philosophie fort. Wittgenstein meinte, ein philosophisches Problem habe die Form „Ich kenne mich nicht aus“ – aber warum? Warum ist nicht eher der Satz „Ich kenne mich aus“ ein philosophisches Problem?
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