Kategorie: Philosophie

  • „Ich kenne mich aus“ als philosophisches Problem

    „Ich kenne mich aus“ als philosophisches Problem

    Es gibt in der Philosophie einen Hang zum Außergewöhnlichen. Diesen Hang findet man schon in Platons Höhlengleichnis: uns interessiert der Außergewöhnliche, der, der sich aus den Ketten befreit und sich ans Licht kämpft, nicht seine Kameraden, die in der Höhle bleiben und über die Schattenspiele nachdenken. Der Trend setzt sich bis in die moderne Philosophie…

  • Hohe-Luft Online-Symposion: Regieren

    Was heißt „Regieren“? Und wie kann man „gut regieren“? Dazu haben sich Thomas Vašek  und ich bei unserem ersten Online-Symposion Gedanken gemacht. In meinem Beitrag habe ich versucht, einen Unterschied zwischen Regierung und Macht zu finden.

  • Reflexe #9: Kinder-Pflichten, Eltern-Sorgen

    Philosophische Sammelbände, in denen mehrere Beträge verschiedener Autoren ein Thema aus unterschiedlichen Perspektiven untersuchen, haben einen besonderen Reiz. Als Leser kann man etwas tun, was den Autoren verwehrt bleibt: Man kann die verschiedenen Sichtweisen miteinander verbinden, man kann aus der Sicht des einen den Beitrag des anderen reflektieren. Allerdings sind solche Beiträge oft an ein…

  • Reflexe #8: Figuren auf der Schwelle

    Die politische Philosophie wird von „Figuren“ bevölkert. Da gibt es den Anderen und den Fremden, natürlich den Freund und den Feind. Diesen Figuren hat Dieter Thomä nun eine weitere hinzugefügt: Den Störenfried. Genauer gesagt: in seinem Buch „Puer Robustus“ hat er den Störenfried in der Philosophiegeschichte aufgespürt und über die Jahrhunderte begleitet, um eine Theorie des Störenfrieds…

  • Homöopathie und Wirkung

    Die Homöopathie ist der Lieblingsfeind der Aufklärer. Man muss aber kein Anhänger der Globuli sein, um zu sehen, dass die Argumente der Kritiker dürftig sind. Zwei Kolumnen zu einem Thema Homöopathie und Wirkung Homöopathie und Liebe

  • Schirach ohne Moral

    Es wird wohl das erfolgreichste Theaterstück der kommenden Spielzeiten an deutschsprachigen Bühnen werden. Schon jetzt haben 312.000 Menschen das Stück gesehen, und viele Theater haben für die kommende Spielzeit die Premiere im Programm. Dabei ist „Terror“ von Ferdinand von Schirach gar kein „richtiges Theaterstück“. Es ist sozusagen die Live- und Echtzeitdarstellung einer Gerichtsverhandlung, mit „Anklageverlesung“,…