Jörg Phil Friedrich
Philosoph und Publizist

  • Warum Philosophie wichtig ist

    Noch einmal zur Rolle der Intellektuellen – jetzt speziell zu der der Philosophen – in der öffentlichen Debatte. Was können gerade sie zu aktuellen Themen beitragen, und warum kommen sie – im Gegensatz zu dem, was Hegel dazu meinte – eben nicht unbedingt immer zu spät? Darüber habe ich etwas im Freitag geschrieben.

  • Deutsche Einheit aus Sicht verschiedener Generationen

    Zum Tag der Deutschen Einheit haben Aron Boks und ich ein langes Gespräch geführt, in der wir die Perspektiven der verschiedenen Generationen, zu denen wir gehören, abgeglichen haben. Es ging um Demokratie, Freiheit, die friedliche Revolution und ihre friedliche Niederschlagung.

  • Zur Rolle des Intellektuellen

    Es gab zwei Gründe für diesen Text: Ein Gespräch mit einer Schulkameradin beim Klassentreffen über die Frage, warum Philosophen meinen, sich irgendwie zu allem äußern zu können, und die aktuellen Diskussionen zu den fahrlässigen Äußerungen von Richard David Precht. Beides war Anlass, über die Rolle und die Möglichkeiten des Intellektuellen in der gesellschaftlichen Debatte nachzudenken.…

  • Gedanken zu „Tausend Aufbrüche“ von Christina Morina

    Für die Wochenzeitung „der Freitag“ und auf Freitag.de habe ich über das Buch „Tausend Aufbrüche“ von Christina Morina geschrieben, das meines Erachtens der bisher wertvollste Beitrag zum Verständnis der aktuellen „Ost-West-Probleme“ ist und mir selbst zugleich geholfen hat, meine eigene Geschichte besser zu verstehen. Ich hoffe, das Buch findet viele Leser und entfaltet im zeitgeschichtlichen…

  • Zur Zweigeschlechtlichkeit des Menschen

    Auf welt.de habe ich mich an das schwierigen Thema der Zweigeschlechtlichkeit des Menschen gewagt. Letztlich steckt darin ein brisantes sprachlogisches Problem: dass es nämlich Eigenschaften gibt, die eine Menge (hier: die Menschen) definieren, die aber nicht von jedem Element der Menge (jedem einzelnen Menschen) erfüllt werden müssen. Das passt überhaupt nicht zu der Logik, die…

  • Podcast-Gespräch zur Postoptimistischen Gesellschaft

    Am 28. September war ich zu Gast im Haus am Dom zu einem Gespräch über die postoptimistische Gesellschaft. Das Gespräch, in dem es um Zuversicht und Hoffnung jenseits eines Fortschrittsoptimismus auf der Basis von Wissenschaft und Technik ging, wurde aufgezeichnet und steht nun zum Nachhören zur Verfügung.

  • Talk zu Hoffnung und Zuversicht

    „Wird alles gut?“ fragte mich Michael Fleischhacker am Ende der Servus-TV-Talkrunde am letzten Donnerstag, in der es um Hoffnung und Furcht, auch um den Glauben und Gott und auch um die Postoptimistische Gesellschaft ging. Ich habe geantwortet, dass nicht alles gut wird, aber dass es immer wieder Gutes im Leben geben wird. Dass es kein…

  • Täuschungen über Freiheit

    Niemand will auf den Begriff der Freiheit verzichten. Alle, die politische Ziele verfolgen, tun dies im Namen der echten, wahren und langfristigen Freiheit. Selbst in der DDR wurde das Wort groß im Munde geführt, immerhin ging es um die Befreiung der Arbeiterklasse. Warum das Wort so wichtig ist, darüber habe ich im Freitag geschrieben.

  • Ist KI gefährlich?

    Über die alarmistischen Äußerungen zur Gefährlichkeit der Künstlichen Intelligenz habe ich im WDR 5 Politikum gestern mit Andrea Oster gesprochen. Was ist von den angeblichen Gefahren zu halten, die angeblich durch eine Superintelligenz entstehen können? Wie gefährlich kann eine KI auch ohne Bewusstsein werden? Mich interessiert dabei vor allem, warum solche Geschichten in die Welt…