Vom Besteigen hoher Berge. Nachdenken über ein Gedicht von Volker Braun

(Erschienen in „Oben und Unten“ Philosophisch-Literarische Reflexionen. 2013. Herausgegeben von Monika Schmitz-Emans und Kurz Röttgers.)

Das Gedicht Vom Besteigen hoher Berge des heute (2024) 85jährigen ostdeutschen Dichters Volker Braun erschien 1974. Es nimmt im Untertitel Bezug auf einen Text des russischen Revolutionsführers Wladimir Iljitsch Uljanov, der unter dem Namen Lenin bekannt geworden ist.

Lenin hatte 1924 einen Text mit dem gleichen Titel geschrieben, der in der sowjetischen Parteizeitung Pravda veröffentlicht worden war.[1] Dort beschreibt er – als Gleichnis für die aktuelle Situation der kommunistischen Revolution – die Lage eines Bergsteigers, der sich als erster an den Aufstieg zu einem Berggipfel gemacht hat und sich nun in einer Situation befindet, bei der er keine Möglichkeit mehr sieht, auf direktem Wege weiter zum Gipfel voran zu kommen. Er muss sich entschließen, ein Stück abzusteigen und von einem niedrigeren Niveau aus einen neuen Weg nach oben zu suchen.

Bei Lenin sehen wir einen einzelnen Bergsteiger, der ganz auf sich gestellt ist und seine Entscheidungen für sich trifft, im Angesicht seiner ganz persönlichen Einschätzung des weiteren Weges, seiner Möglichkeiten, weiter nach oben zu gelangen. Er wird zwar von anderen, die im sicheren Tal sitzen und den Aufstieg aus der Ferne beobachten, beurteilt, und jene anderen sind dem Bergsteiger offenbar auch nicht gleichgültig, aber in seinem Kampf, voranzukommen oder abzusteigen, in seinem Zweifel über das Risiko, das ihn beim weiteren Aufstieg oder im Abstieg erwartet, ist er allein.

Lenin ist die Situation des Bergsteigers ein Gleichnis auf die Lage des russischen Proletariates Anfang der 1920er Jahre. Der Gipfel, das ist die kommunistische Gesellschaft, die das Proletariat erreichen will, und der beschwerliche Aufstieg, das ist die Umgestaltung der Gesellschaft, die mal schwieriger und mal einfacher ist, und die auch in Sackgassen führen kann.

Bevor ich mich dem Unterschied zwischen dem Bild, das Lenin zeichnet, und dem, das Braun vor unseren Augen entwirft, zuwende, möchte ich einen Moment bei der Metapher des Bergsteigens verweilen. Offenbar geht es darum, ein Ziel zu erreichen, warum es wünschenswert ist, zu diesem Ziel zu kommen, ist nicht bekannt. Der Berggipfel als Ziel genügt sich selbst, ist Selbstzweck. Man muss nicht erklären, warum man ihn erreichen möchte. Der Berggipfel ist ein leuchtendes Ziel, das heißt zweierlei: einerseits ist er weithin sichtbar, wie ein Leuchtfeuer etwa. Andererseits leuchten die Berge auch am  Morgen und am Abend, wenn das Tal noch oder schon wieder im Dunkel liegt. Auf den Gipfeln ist mehr Licht als im Tal, der Gipfel liegt oft im Sonnenschein, wenn es unten im Tal trübe ist. Licht, das ist Klarheit, Überblick, Wissen. Der Gipfel selbst bietet nicht unbedingt mehr Raum als der Platz im Tal, von dem aus der Bergsteiger startet, aber vom Gipfel aus hat man einen größeren Raum im Überblick und dieser Überblick verschafft auch das Gefühl von Überlegenheit gegenüber denen, die im Tal sitzen.

Der Gipfel ist weithin sichtbar und als Ziel klar zu benennen. Wenn er erreicht ist, dann ist vielleicht auch das Wünschen an ein Ende gekommen. Deshalb eignet sich das Bergsteigen so gut als Gleichnis für manches menschliche Tun, das ein weit entferntes großes Ziel anstrebt. Aber das „Besteigen hoher Berge“ ist nicht nur wegen des Zieles eine gute Metapher für das zielgerichtete Streben der Menschen, sondern auch wegen des Weges. Man sagt manchmal „Der Weg ist das Ziel“ und meint damit, schon die Bewegung allein sei ein Zweck, der sich selbst genügt. Das mag für das Wandern richtig sein, aber keineswegs für das Bergsteigen. Beim Bergsteigen geht es immer um das Ziel, der Weg dorthin ist zweitrangig, vor allem wenn es, wie im Falle unserer Texte, um Erstbesteigungen eines Gipfels geht. Den Weg, der zum Gipfel führen soll, zu begehen, hat nur Sinn, wenn am Ende das Ziel auch erreicht wird.

Damit wird die Gipfelbezwingung durch den Bergsteiger zur geeigneten Metapher für jedes menschliche Tun, das nur dann erfolgreich und sinnvoll genannt werden kann, wenn das Ziel, das vorher benannt ist, auch wirklich erreicht wird. Das Erreichen des Gipfels ist eben ein Höhepunkt, der so genannte „krönende Abschluss“ des Unternehmens, und immer, wenn ein Bergsteiger vorher aufzugeben gezwungen ist, dann ist er gescheitert.

Aber der Gipfelsturm hat das Zeug zur Metapher weit darüber hinaus. Der Gipfel ist, an guten Tagen, weithin sichtbar, klar auszumachen und über die Frage, was es heißt, auf dem Gipfel zu stehen – nicht mental, aber faktisch – ist leicht Konsens zu erzielen. Der Weg zum Gipfel aber ist nicht so klar zu sehen, zu benennen oder zu planen. Zum Gipfel führt gar kein Weg, der Weg zum Gipfel entsteht erst, indem er gegangen wird. So ein Weg ist eine ganz persönliche Sache, das unterscheidet den Weg zum Gipfel ganz grundsätzlich von Wegen, die wir im Alltag kennen und die uns unsere Kultur und die kulturelle Gestaltung unserer Alltags-Wirklichkeit vorgegeben sind. Der Weg, den der Bergsteiger sich gesucht hat, ist sein Weg, es mag bessere oder schlechtere geben, es war der Weg, auf den er zum Ziel kam oder auf dem er gescheitert ist.

Ist auch das Ziel bekannt, so liegt der Weg im Unbekannten, und das Bergsteigen ist somit der Aufbruch ins Unbekannte zu einem Bekannten hin. Das Problem ist zudem, dass während des Bergsteigens das Ziel notgedrungen aus den Augen gerät. Während der Tour ändert sich die Perspektive und ums näher der Gipfel kommt, desto weniger sehen seine Bezwinger von ihm. Das nächste Hindernis ist so groß, dass es den Gipfel selbst für gewöhnlich verdeckt. Das führt auch dazu, dass der Bergsteiger seine Route nicht strategisch planen kann: Er sieht nur die Möglichkeiten des weiteren Aufstieges in seiner unmittelbaren Nähe, ob es besser wäre, im Moment einem etwas schwierigeren Pfad zu folgen um einige Meter weiter oben überhaupt noch weiter zu kommen, bleibt ihm verborgen.

(Wir betrachten hier natürlich nicht den technisch aufs Beste mit digitalen und hoch auflösenden Satellitenbildern ausgestatteten modernen Bergsteiger der jederzeit sein Smartphone befragen kann, wie weit es bis zum nächsten Plateau wohl ist und der sich vielleicht über eine App die jederzeit optimale Route zum Gipfel berechnen lassen kann.)

Das Bergsteigen ist somit als Gleichnis geeignet für alles menschliche Wirken das große Ziele anstrebt, sich aber im Alltag mit den Mühen des konkret vorgefundenen herumplagen muss, bei denen das wunderbare strahlende Ziel aus den Augen gerät und die tagtägliche Entscheidung über den nächsten Schritt oft mit viel Unsicherheit über die Frage getroffen wird, ob der eingeschlagene Kurs letztlich näher ans Ziel führt oder das endgültige Scheitern des Vorhabens besiegelt.

So ausgestattet möchte ich mich nun an das Gedicht von Volker Braun machen und mich vor allem darauf konzentrieren, was sein Bild von dem Lenins unterscheidet und was das für uns bedeuten kann.

Braun beginnt scheinbar mit einem Paradoxon:

„Jetzt sind wir höher als die Baumgrenze geklommen

Aber der Wald hat zugenommen“

Eigentlich steckt schon in diesen zwei Zeilen alles, worum es mir heute geht. Zunächst: Braun spricht von „uns“. Während Lenins Bergsteiger alleine war, ist bei Braun eine Seilschaft unterwegs. Lenin hat zwar diesen einsamen Bergsteiger als Gleichnis für das ganze „russische Proletariat“ genommen, aber dieses war für ihn ein einziges Subjekt. Bei Braun haben wir es mit ein paar Leuten zu tun, die sich gemeinsam auf den Weg zum Gipfel machen. Die sind vermutlich nicht immer einig über den weiteren Weg, sie sind voneinander abhängig, sie helfen oder behindern einander, darauf werde ich zurückkommen. Jedenfalls sieht sich Braun als einer in einer Gemeinschaft, die miteinander verbunden, man könnte sagen, verstrickt sind.

Wir sind über die Baumgrenze gekommen. Was zuerst wie ein Paradoxon klingt – dass nämlich oberhalb der Baumgrenze der Wald zunimmt, ist eigentlich tägliche Erfahrung bei all unserem tun. Die Baumgrenze ist unsere Konstruktion. Es gibt ein paar Leute, die sagen, dass die Baumgrenze die Höhe am Berg ist, wo keine Bäume mehr wachsen. Es gibt Wissenschaftler, die ausrechnen, dass an diesem oder jenem Berg oberhalb von soundsoviel Metern keine Bäume mehr wachsen können. Da ist dann die Baumgrenze. In dem Weltbild, das sich unsere Bergsteiger unten im Tal gemacht haben, war die Baumgrenze an einer klar definierten Stelle, die sie nun erreicht haben. Ihre Welt stimmt leider nicht mit der Wirklichkeit überein: Der Wald nimmt noch zu, Baumgrenze hin oder her.

Wir haben es also mit einem ganz bestimmten Zugang zur Wirklichkeit zu tun, der letztlich in die Gefahr, zum möglichen Scheitern, führt: Dass wir uns ein Weltbild konstruieren und unser Handeln nach diesem Weltbild ausrichten, und dass wir die Realität, so lange es geht, ignorieren.

Bei Lenin gab es solche Unterschiede zwischen Weltbild und Wirklichkeit nicht, sein Bergsteiger nahm die Realität so, wie sie ihm begegnete, er hatte gar keine Konstruktion von einer Baumgrenze im Kopf, nur das Bild vom Gipfel, den er von weitem, aber eben wirklich, gesehen hatte.

„Jetzt haben wird das Lager errichtet

Unter dem Gipfel: den keiner mehr sichtet.

Jetzt hängen wir am Seil ungelenk

Um nicht abzustürzen beim nächsten Schwenk“

Da beobachten wir also die Seilschaft bei ihrem Tun, man ist nicht nur aufeinander angewiesen, man setzt auch die Hoffnungen in die andern (Möge doch irgendwer einmal wieder den Gipfel sichten!) Vor allem aber hängt man in dem Seil, das einen mit den anderen verbindet. Manch einer wird wissen, dass so ein Seil nicht nur sichert, sondern auch behindert, vor allem aber kann es passieren, dass eine unerwartete Bewegung eines Anderen mich selbst ins Stürzen bringt. Und wo es lang geht, das entscheidet immer der, der vorweg klettert, der ganz oben ist, und dessen Schwenks können die, die weiter unten sind, zum Abstürzen bringen.

Braun zeichnet ein Bild, das von bestimmten Techniken und Verfahren geprägt ist, nach denen die Mitglieder der Seilschaft sich zu richten haben, und es scheint fast so, als wenn es gar nicht der Berg ist, der die Truppe davon abhängt, dass sie ihr Ziel erreichen, sondern eben diese Spielregeln, Verfahren, Richtlinien, Techniken, nach denen sich alle richten sollen. Hier lässt Braun alle metaphorischen Masken fallen, wenn er die „Eckziffern“ und die „Formulare“ auf den Felsen holt.

In dieser bürokratischen Welt, in der zwar jeder mit jedem verknüpft ist, aber der eine dem anderen keine Sicherheit gibt sondern eher eine Gefahr bedeutet, löst sich auch die Gemeinschaft auf. Vielleicht könnte man sagen, dass das Band, das sie aneinander bindet, gerade nicht das soziale Band der Gemeinschaft ist, sondern eine Fessel, die Gemeinschaftlichkeit letztlich ausschließt. Wir erobern einen Platz auf der Leiter, indem wir über Mitarbeiter steigen.

Dieser Ballast behindert aber nicht nur den Aufstieg, er führt auch dazu, dass der Berg verändert wird:

„Das reicht uns bis an den Schritt.

Jetzt schleppen wir jeden Tag den Berg mit“

Das Bild ist vielleicht nicht ganz deutlich, aber an dieser Stelle ist zu erwähnen, dass ein Freund von Braun, der Regimekritiker Rudolf Bahro, zur gleichen Zeit und offenbar im Dialog mit Braun auch ein Gedicht geschrieben hat, das an Lenins Gleichnis anknüpft.[2] Bahro schreibt  von Bulldozern, die das Material den Berg regelrecht hinauf schieben, damit also den Weg nicht glätten, sondern zu einem unüberwindlichen Hindernis auftürmen. Überall wohin wir sehen, haben die Techniken und Werkzeuge, derer wir uns beim Gipfelsturm bedienen wollten, zu Fesseln und Behinderungen gewandelt.

Das Nicht-Voran-Kommen macht müde, lässt Zweifel aufkommen, überhaupt auf dem richtigen Wege zu sein:

„Müssen wir nicht längst umkehren

Und von unsern Posten herabfahren.

Und uns aus den Sicherungen schnüren

Denn dieser Weg wird nicht zum Ziel führen.“

Aber Braun sieht gar keinen Ausweg, er kann sich, unter den Bedingungen des technischen und geregelten Eingebundenseins in die Gemeinschaft, in die Gruppe, nicht vorstellen, dass es ein Zurück gibt. Bei Lenin war das noch selbstverständlich denkbar, da er ein einzelnes Subjekt im Bild hatte, das allein die Entscheidung treffen konnte. Auch für Brauns Zeitgenossen Bahro gibt es eine Alternative zum „Weiter so!“: Er schreibt: „Ich werde absteigen, und ich werde nicht allein sein.“ Und Bahro ist ja diesen Weg auch gegangen, er hat Die Alternative[3] formuliert mit deren Veröffentlichung in der Bundesrepublik 1977 er sich ganz eindeutig „aus den Sicherungen geschnürt“ hat.

Damit komme ich zu der Frage, warum mich das Gedicht Volker Brauns eigentlich noch heute beschäftigt. Als ich es zum erstem mal las, war es rund 10 Jahre alt und ich selbst gerade einmal 10 Jahre älter, ein rund 20jähriger Student an der Humboldt-Universität zu Berlin, wie es sich gehört, voller Ideale. Ich las in Brauns Gedicht ein Gleichnis auf die immer noch aktuelle Situation des real existierenden Sozialismus, das ferne Ziel einer nichtkapitalistischen menschlichen Gesellschaft im Kopf aber nicht vor Augen, da in den Mühen des Alltags das ferne, strahlende, hohe Ziel aus dem Blick geraten war. Brauns Frage war unsere Frage, und fünf Jahre später, 1989, haben wir erneut versucht, eine Antwort darauf zu geben. Wir haben uns aus den Sicherungen geschnürt und uns im Free Climbing versucht. Was dann kam, erschien uns jungen linken Intellektuellen als ein Absturz, den wir zwar überlebten, aber als wir uns mühsam berappelten war von einem strahlenden Gipfelziel nichts mehr zu sehen. Brauns Bücher habe ich für lange Zeit weit fort gelegt.

Nun habe ich mich im Verlaufe fast eines viertel Jahrhunderts in neue Seilschaften eingebunden, habe neue Kletter- und Sicherungstechniken gelernt, habe in der Ferne neue lohnende Gipfelziele, kleine und große, entdeckt. Natürlich hat keines davon die Strahlkraft wie der große, alles überragende Gipfel der kommunistischen Gesellschaft, der meine Jugend dominiert hat, und der, wie ich heute zu wissen glaube, eine optische Täuschung oder eine geschickt gebaute Kulisse war. Und die Tatsache, dass es heute viele lohnende Gipfel zu geben scheint, die man erreichen und wieder verlassen kann, um zu neuen aufzubrechen, erweckt zunächst den Eindruck, dass Brauns Gedicht nicht zum Gleichnis für unsere heutigen Anstrengungen taugt.

Und doch: Über die gelernten Techniken und die Werkzeuge, die uns mehr behindern als sie uns sichern oder nützen, verlieren wir das Ziel, zu dem wir eigentlich immer auf dem Weg zu sein glauben, aus dem Blick. Wir knüpfen uns ein, wir vernetzen uns sogar, in Strukturen, die uns halten sollen und die uns eigentlich fesseln. Die Frage, ob nicht ein Zerreißen dieser Netze, das Verlassen der Sicherungen, das Ausbrechen die richtige Entscheidung wäre, stellt sich Tag für Tag.

Es scheint, dass es tatsächlich eine tiefe strukturelle Verwandtschaft zwischen jener Gesellschaft, in der Braun seinen Text schrieb, und der, in der wir heute unseren Alltag bestreiten, gibt. Diese Verwandtschaft liegt nicht in den großen Machtstrukturen. Es ist die kleinteilige Substanz der Gesellschaft, die in den Regeln und Techniken besteht, die der einzelne akzeptieren soll, in die er eingeübt wird und aus denen er sich nicht befreien kann. Die Regeln von denen wir glauben, dass sie uns sichern, die Techniken, die uns stützen sollen, behindern uns bei jedem Schritt Richtung Gipfelziel mehr. Wir begeben uns in ein Netz aus Verfahren und Werkzeugen, wir wollen sie nutzen und verpassen den Moment, in dem wir noch frei entscheiden können, uns aus ihnen wieder zu befreien.

Darum geht es, so sehe ich es heute, in Brauns Gedicht, und es bleibt deshalb ein Gleichnis auf unseren täglichen Kampf, solange wir in einer technischen Gesellschaft leben. Verfahren, Regeln, Werkzeuge, Techniken, daraus ist das moderne, neuzeitliche soziale Netz gemacht. Irgendwie, kommt man damit auch voran, und dieses Vorankommen nennen wir den Fortschritt. Ob wir damit auch leuchtende Ziele erreichen können, ist allerdings ungewiss.


[1] Wladimir Iljitsch Lenin: Notizen eines Publizisten. Zuerst veröffentlicht am 16. April 1924 in der Prawda. In: W. I. Lenin: Werke Band 33, Berlin 1966, Seite 188-191.

[2] Bahro, Rudolf:

[3] Bahro, Rudolf: Die Altenative


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Kommentare

Eine Antwort zu „Vom Besteigen hoher Berge. Nachdenken über ein Gedicht von Volker Braun“

  1. Avatar von Andreas Kalbitz

    Wie ging es los, am Hang? War da noch Nebel im Tal? Waren Bergsteigerkollegen schon vor dem Sonnenaufgang unterwegs? Gab es ein Picknick auf einer Lichtung oder schritt man achtlos voran, um das Ziel vor Einbruch der Dunkelheit zu erreichen?

    Wer denkt an die Krüppelkiefern weit oben, wo kein grader Baum sich hält? Sie halten den Boden im Gleichgewicht.

    Schon damals, als wir 20 waren, habe ich mich gefragt, ob der Weg schön ist, den wir gehen. Warum haben wir uns so selten beklagt, so fröhlich gelebt und nie wirklich verzagt?

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