Zwei Ausreißer und ein Irrer
Vorheriger Tag: Ein Tag am See
Am letzten Tag der Reittour sollte eigentlich alles ideal und zügig klappen, denn wir sollten von unserem Zielort Kyzart noch nach Kotschkor und von dort zurück nach Bishkek gebracht werden. Dort wollten wir im CBT-Büro unsere Ausrüstung vom Trekking abholen und dann noch ins Hotel. „Zwei Ausreißer und ein Irrer“ weiterlesen
Ein Tag am See
Vorheriger Tag: Urteile, Vorurteile und Verstörungen
Wir ritten um 9:00 Uhr los, immer am Ufer des Song-Köl entlang. Für den Weg zum nächsten Ziel waren drei Stunden eingeplant, aber da wir die Tiere auf dem Uferweg zügig traben ließen, erreichten wir es schon gegen 11:00 Uhr. Wir setzten uns ans Ufer und warteten aufs Mittag, das es auch hier zwar in einer Jurte, aber an einem hohen Tisch, an dem man ganz europäisch auf Bänken sitzen musste, gab. Ich fragte Ruslan, ob wir nach dem Mittag noch einen Ritt entlang des Ufers machen könnten, er sagte sofort Ja und gab mir sein Pferd, das viel Spaß am richtigen Laufen hatte. Es war ein Vergnügen, wir ritten die Uferwege der Steilküste hinauf und hinab, ließen die Tiere so viel frisches Gras und Kräuter fressen, wie sie mochten, und kehrten nach anderthalb Stunden glücklich zur Jurte zurück. „Ein Tag am See“ weiterlesen
Urteile, Vorurteile und Verstörungen
Vorheriger Tag: Überall Franzosen
Nachdem wir einen weiteren kalten und windigen Pass überquert hatten erreichten wir schon gegen Mittag die Hochebene des Song-Kol. Endlich konnten die Pferde ausgiebig traben und wir hatten ebenfalls Freude an den schnellen Schritten über die Ebene hinab zum See. „Urteile, Vorurteile und Verstörungen“ weiterlesen
Überall Franzosen
Die Frau, die diese Jurten betrieb, war etwa in unserem Alter. Beim Frühstück fragte sie uns, ob wir Kinder hätten, dann erzählte sie stolz, dass sie drei Kinder habe, zwei Söhne und eine Tochter. Der älteste Sohn (22) und die Tochter (21) würden studieren, der jüngere Sohn (15) sei im Sommer als Guide unterwegs.
Uns trennten nun noch zwei Tagesritte vom Song-Köl. Am Morgen überquerten wir die Straße um bei leuchtend blauem Himmel einen weiteren Pass hinauf und wieder hinunter zu reiten. „Überall Franzosen“ weiterlesen
Zwei Franzosen und zwei Schwestern
Vorheriger Tag: Unzählige Schattierungen von Grün
Wir ritten durch eine weite Hochebene mit kargen Wiesen. Schaf- und Pferdeherden, die auf die flachen Hügel hingestreut waren, hielten Gras und Kräuter kurz. Hier und da standen Jurten oder alte Bauwagen, die als Unterkunft, man möchte sagen, als Hofstelle, der Nomaden dienten. Bei einer von ihnen machten wir zum Mittag Rast, Ruslan kochte uns ein aufwändiges Mittagessen aus gebratenen Nudeln und Gemüse, das wir ausgiebig lobten. „Zwei Franzosen und zwei Schwestern“ weiterlesen