In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Theologie der Gegenwart ist mein Aufsatz „Der plausible Gott und die Hoffnung in der Krise“ erschienen. Wo ist Gott, wenn die Menschen sich selbst und die ganze Schöpfung in Gefahr bringen? Sprechen die Krisen und Katastrophen, die von Menschen immer wieder heraufbeschworen, ausgelöst und durchlitten werden, nicht überhaupt dagegen, dass ein Gott die Welt und die Menschen geschaffen hat? Warum sollte Gott ein Wesen als Teil seiner Weltschöpfung schaffen, dass diese Schöpfung in Gefahr bringt und durch Selbstüberschätzung, Unachtsamkeit und Begierden zumindest ein Teil dieser Schöpfung wieder vernichtet? Spricht all das nicht eher überhaupt dagegen, dass es einen Gott gibt, der diese Welt nach seinem Plan eingerichtet und dem Menschen darin Raum gegeben hat? Lässt sich ein Schöpfergott angesichts der Welt, wie sie ist und wie sie von uns Menschen stetig verändert wird, überhaupt plausibel denken? Diesen Fragen gehe ich in diesem Essay nach.
Gott und die Hoffnung
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