Der Rassismus, eine Erfindung der Aufklärung

Es gibt im modernen Fernsehen diese Serien, in denen in jeder Folge immer wieder die gleiche Geschichte erzählt wird – aber aus unterschiedlichen Perspektiven. Das Publikum lernt Abend für Abend einen neuen Aspekt, ein paar neue Details, eine neue Sicht auf das Geschehen kennen. Oft sind die neuen Einsichten überraschend, die Sache wird von Teil zu Teil keineswegs langweiliger, sondern eher immer spannender, und erst am Ende hat man ein klares Bild von der ganzen Geschichte, vielfältig, aber gerade durch die Vielschichtigkeit verständlich.

So ähnlich geht es dem interessierten Zuschauer, der die insgesamt sechsteilige Online-Veranstaltungsserie „Kant – ein Rassist?“ verfolgt. Jeder der sechs Teile beginnt mit einem Impulsvortrag von knapp einer halben Stunde, in dem eine Philosophin, ein Historiker oder eine Politikwissenschaftlerin ihre Sicht auf die Frage nach dem Rassismus bei Immanuel Kant darstellt, gefolgt von zwei vorbereiteten Repliken und einer Diskussionsrunde.

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