Die Impfkampagne ist zum Erliegen gekommen – und glaubt man den bekannten Experten, ist dies viel zu früh geschehen, wenn man eine weitere Infektionswelle der Covid-19-Pandemie im Herbst und Winter verhindern will. Ob das wirklich so ist – schließlich sind die Hochrisikogruppen durch die Impfung längst weitgehend geschützt und eine Überlastung des Gesundheitssystems durch schwere Covid-19-Fälle ist keineswegs zu erwarten –, sei mal dahingestellt. Sicher ist aber: Ein politisches System, das jedes individuelle Leid, jedes tragische Schicksal durch eine schwere Erkrankung verhindern will, erleidet gesellschaftliche Kollateralschäden, die in einer freien und demokratischen Gesellschaft unbedingt vermieden werden müssen.
Wer den Vorschriftenstaat kritisch sieht, wird in seiner Impf-Ablehnung nur bestärkt
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