Jörg Phil Friedrich ist Philosoph, Publizist und IT-Unternehmer. Er schreibt für verschiedene Online- und Print-Medien zu philosophischen Aspekten der Gegenwart und der vernetzten Welt.
Wissenschafts- und Technikphilosophie
Der philosophische Blick auf Digitalisierung und Vernetzung ist selbstverständlich ein wiederkehrendes Thema in den Veröffentlichungen von Jörg Phil Friedrich. Im Mai 2023 erschien sein Essay Degenerierte Vernunft. Künstliche Intelligenz und die Natur des Denkens als Buch bei Claudius. Dort werden Gedanken weiterentwickelt, die schon in seinem Aufsatz Die Herkunft der digitalen Welt (erschienen im Heft 2018/1 in der Zeitschrift für Kulturphilosophie) behandelt wurden. Erste Ansätze seines Nachdenkens über diese Themen finden sich bereits 2012 in seinem Buch Kritik der vernetzten Vernunft.
Im Kontext der philosophischen Frage nach wissenschaftlichen Entdeckungen erschien 2021 sein Essay „The Discovery of Anthropogenic Climate Change“ in dem Sammelband „Making Scientific Discoveries“, herausgegeben von Jan G. Michel.
Im Oktober 2019 erschien im Verlag Karl Alber sein Buch mit dem Titel Ist Wissenschaft, was Wissen schafft?.
Politische Philosophie
Im März 2023 erschien das Buch Die postoptimistische Gesellschaft im Herder-Verlag. Es verspricht, zwei Fragen zu beantworten: Warum es in der Gegenwart keinen Grund für Optimismus mehr gibt und weshalb wir trotzdem zuversichtlich in die Zukunft schauen können.
Im November 2019 erschien sein Text Was kommt nach dem Klimawandel? als EBook bei Telepolis.
Religionsphilosophie
Anfang 2019 erschien im Verlag Karl Alber sein Buch mit dem Titel Der plausible Gott.
In einem Aufsatz für die Zeitschrift Theologie der Gegenwart (2/2024) entwickelte er eine Argumentation für die Plausibilität Gottes mit Blick auf Krisen und Katastrophen: Der plausible Gott und die Hoffnung in der Krise
Zuletzt erschienen zwei Aufsätze zu grundsätzlichen Fragen insbesondere des katholischen Glaubens auf Welt.de
Zur Person
Jörg Phil Friedrich ist 59 Jahre alt, er hat erwachsene Kinder und noch nicht erwachsene Enkelkinder. Geboren ist er ganz im Nordosten Deutschlands, in Wolgast, aufgewachsen in der brandenburgischen Provinz. Er studierte in Berlin Meteorologie und Physik und arbeitete zunächst als Diplom-Meteorologe, bevor er sich als Softwareentwickler in Münster (Westf.) selbständig machte. Gemeinsam mit der Mathematikerin und promovierten Wirtschaftsinformatikerin Cornelia Gaebert gründete er 1994 das Softwarehaus INDAL, in dem er bis heute tätig ist. Dort entstand in seiner Mitverantwortung u.a. die Software Resident Care.
Anfang der 2000er Jahre studierte er dann erneut, und zwar Philosophie, das Studium schloss er als Master of Arts ab. Seit dem veröffentlicht er regelmäßig Aufsätze, u.a. in den Philosophisch-Literarischen Reflexionen, die von Kurt Röttgers und Monika Schmitz-Emans herausgegeben werden. Außerdem hält er Vorträge und wird zu Podiumsdiskussionen zu Fragen der Praktischen Philosophie eingeladen.
Den Zweitnamen Phil führt er, um sich von einem anderen Jörg Friedrich, mit dem er leider hin und wieder verwechselt wird, aber auf keinen Fall verwechselt werden möchte, klar zu unterscheiden.